Schmuck

Hier siehst du meine Liebsten Schmuckstücke! <3

Keine Lust ist keine Lösung 

Dieses Armkettchen habe ich während meiner Goldschmiede-Ausbildung angefertigt, um meine Fähigkeiten im Bereich filigraner Lötarbeiten weiter auszubauen. Es war ein zusätzliches Projekt, bei dem ich in wenigen Tagen einen Entwurf gezeichnet und das Kettchen von Grund auf gefertigt habe. Die Herausforderung lag darin, die feinen Details perfekt zu löten und das Design in die Realität umzusetzen.

Ebenfalls aus meiner Zeit in der Ausbildung

Eine der Aufgaben war es, eine Dose zu entwerfen und herzustellen. Ich wollte etwas Nützliches machen und entschied mich dafür, eine Dose für meine Tuschefedern zu entwerfen.

Allerdings hatte die Dose am Ende keinen echten Boden, was meinen Lehrer dazu brachte, eine interessante Idee vorzuschlagen: „Wäre doch spannend, das als Kettenanhänger weiterzuführen!“ Gesagt, getan – und so ist diese Kette entstanden.

Besonders witzig finde ich, dass die Enden, die an der Seite herunterhängen, wie Pfeilspitzen aussehen. Das war ehrlich gesagt gar nicht geplant! Ich wollte einfach nur die Form des ursprünglichen Anhängers nochmal aufgreifen, aber jetzt kann ich die Pfeilspitzen-Optik nicht mehr wegdenken. Manchmal entwickeln sich Designs eben ganz anders als geplant!

Kollektion gestalten in meiner Ausbildung

In einem weiteren Projekt bekam ich die Aufgabe, eine komplette Kollektion zu entwerfen. Wie sie genau aussehen sollte, war mir überlassen. Ich habe mich für Wire Wrapping entschieden, eine Technik, bei der dünne Metalldrähte kunstvoll um dickere Drähte oder andere Elemente gewickelt werden, um Schmuckstücke zu formen ganz ohne Löten.
Vielleicht habe ich es mir damit ein bisschen zu leicht gemacht, aber ich wollte unbedingt diese Technik vertiefen. Das spannende an diesem Projekt war die Freiheit, meine Ideen frei umsetzen zu können und die Herausforderung, jedes Stück meiner Kollektion stimmig zu gestalten. 
Dann kam die zweite Herausforderung: Mit Schülern aus meiner Klasse zusammenzuarbeiten. Meine Aufgabe war es, mein Element mit dem einer anderen Schülerin zu kombinieren, ohne dass die Kollektion darunter leidet.

Es war insgesamt eine schöne Erfahrung (auch wenn mir Gruppenarbeit immer etwas schwerfällt). Durch die Zusammenarbeit sprudelten plötzlich noch mehr Ideen in meinem Kopf, und ich bekam neue Perspektiven. Mein Blickfeld hat sich erweitert, und ich wollte am liebsten alles Mögliche ausprobieren. Im Nachhinein war das bestimmt auch das Ziel dieser Aufgabe kreativ ausbrechen und Neues wagen.

Dieser Mantelring ist das perfekte Beispiel dafür, dass verrückte oder ausgefallene Ideen in einer Künstlerschule gern gesehen werden. Dieser Ring wirkt fast schon lebendig.

Als ich die Skizze für diesen Ring gemacht habe, hätte ich nie gedacht, dass meine Lehrerin gerade dieses Design bevorzugen würde. Eigentlich hatte ich die Skizze mehr aus Spaß eingereicht, ohne große Erwartungen. Aber zu meiner Überraschung fand sie die Idee großartig!

Achtung: Als ich den Ring dann endlich fertig poliert hatte, bin ich direkt zu einem gut beleuchteten Ort in der Schule gegangen, um ein schnelles Foto zu machen. In meiner Eile habe ich allerdings vergessen, meine Hände zu waschen. Schaut bitte nur auf das tolle Endergebnis und nicht auf meine Finger ich habe erst beim Betrachten des Fotos gemerkt, dass meine Hände an dem Tag nicht fotobereit waren.

Funfact: Als ich meinem Freund die Website gezeigt habe, hat er mich gefragt, ob das Bild aus dem Internet ist, wahrscheinlich wegen meiner dreckigen Pfoten! (Keine Sorge, ich nehme niemals Bilder aus dem Netz allein schon wegen der Lizenzen. Außerdem will ich ja meinen eigenen Schmuck präsentieren.) Nachdem ich ihm die Geschichte hinter dem Foto erzählt habe, war er dann aber zufrieden.

Ich liebe meinen ersten Wachsguss

Ich hatte an einem kleinen Kurs teilgenommen, bei dem man lernt, Wachsmodelle herzustellen und diese dann in Silber gießen zu lassen. Eine ganze Woche lang konnte ich nach Lust und Laune verschiedene Ideen ausprobieren.

Am Ende habe ich mich auf Blumenmotive fokussiert. Auch wenn der Ring nicht perfekt geworden ist, finde ich ihn faszinierend. Besonders, weil ich die Blätter komplett mit den Händen geformt habe und sogar meine Fingerabdrücke im Silber verewigt sind, ein richtig persönliches Detail.

Der Kursleiter war von meiner Kreativität beeindruckt, hatte aber auch ein wenig Bedenken, da es mein erster Guss war. Er meinte, ich solle nicht allzu hohe Erwartungen haben, denn beim ersten Guss mit der Schleudermaschine kann es unter Umständen nicht komplett ausfließen.

Umso größer war die Freude, als es am Ende doch gelungen ist! Der Ring mag nicht makellos sein, aber genau das macht ihn für mich so besonders.

Diese punzierte Hunde Brosche aus 925 Silber bellt und beißt nicht.

Mit Abstand das Schönste an meiner Ausbildung ist das Punzieren. Ich habe schnell gemerkt, dass es mir wirklich liegt ich bin darin gut und kann zügig arbeiten. Außerdem erfordert es nicht so viel Löten, was mir auch entgegenkommt. Und mit einem tollen Motiv kann es gar nicht schlecht werden! Diese Brosche ist ein perfektes Beispiel dafür. Sie verbindet meine Leidenschaft für Design mit handwerklichem können.

Anfangs hatte ich geplant, meine Abschlussstück mit der gleichen Technik zu gestalten: zwei Broschen, mit einem Katzenschädel und eine "lebendige" Katze aus Silber, verbunden mit einer Kette, die für einen Mantel gedacht war.

Leider kam dann Corona dazwischen, und ich habe die nie angefangen, geschweige denn fertiggestellt. Ob ich so eine Arbeit in der Zukunft in meiner kleinen Werkstatt doch umsetzen kann, wird sich noch zeigen.

Dieser Ring war der Startschuss für eine Reihe von Ringen, die ich an einer Kette um meinem Hals trage.

Während meiner Ausbildung gab es immer wieder Werkstücke, die man zur Genauigkeit anfertigen sollte. Als ich die Aufgabe auf dem Arbeitsblatt sah, fand ich die Idee so einfach, aber genial, dass ich beschloss, für mich selbst einen in meiner Größe nachzumachen. Und hier siehst du das Ergebnis!

Neugierig auf mehr Details? Ich habe einen Artikel geschrieben, in dem dieser Ring eine zentrale Rolle spielt. Alles hat mit einer Kette begonnen, die eine besondere Verbindung zu meinem Bruder hat. Du kannst ihn hier lesen.